Stadtjugendring_Zeltplatz

 Für dich

Angebote und Informationen für Jugendliche

Inklusion trifft Umweltschutz

Inklusion bedeutet, dass alle Menschen dazugehören und bei allem mitmachen können.

Umweltschutz ist ein wichtiges und aktuelles Thema. Es geht uns ALLE etwas an.  

Wir wollen ALLEN Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen Zugang zu Freizeitaktivitäten und Natur- und Umweltschutzthemen bieten.  

Alle Angebote finden auf dem Jugendnaturzeltplatz Wiesbaden, kurz: Juna genannt, statt. Der Zeltplatz ist ein barrierearmer Ort, der Raum für Begegnungen und Naturerfahrungen bietet. 

Wir bieten auf dem Juna Workshops zum Thema Natur- und Umweltschutz an, sitzen gemeinsam am Lagerfeuer und erleben die umgebende Natur.  

Im Sommer veranstalten wir DAS Sommercamp: Das sind 3 Tage inklusive 2 Übernachtungen im Zelt auf dem Juna. Die Tage sind gefüllt mit Workshops, Spielen, Lagerfeuer und wir verbringen einfach eine gute Zeit miteinander. Hier gehts zum Plakat Sommercamp 2025

In den Ferien finden Aktionstage, die sogenannten „Wilde-Juna Tage“ statt. 

Das Projekt wird von der Aktion Mensch gefördert. 

Ihr habt Lust mitzumachen?

Die Veranstaltungen im Rahmen des Projekts sind für ALLE Jugendlichen zwischen 12 und 27 Jahren. Uns ist wichtig, dass alle die Möglichkeit haben teilzunehmen und versuchen stetig vorhandene Barrieren abzubauen. Alle Veranstaltungen sind kostenlos und finden auf dem Jugendnaturzeltplatz Wiesbaden statt. Für Fragen und Anmeldungen für die Ferientage oder DAS Sommercamp steht euch Monika zur Verfügung. 

Ihr seid Jugendleiter*in und möchtet euch gerne einbringen? 

Das Projekt ist eine tolle Möglichkeit, Erfahrungen mit Inklusion in Jugendverbänden zu sammeln. Alle Jugendleitungen im SJR sind herzlich eingeladen als Teilnehmende oder als Jugendleitung sich bei uns einzubringen. Bei Fragen, Wünschen oder Ideen meldet euch gerne bei Monika.

Wir freuen uns auf euch!

Hier gehts zum Flyer 2025

Unsere nächsten Termine für Jugendliche:

08. und 09. April 2025  Osterferientage            jeweils 14:00 Uhr bis 19:30 Uhr

22. – 24. Juli 2025 DAS Sommercamp        (mit Übernachtung)

14., 15., 16. Oktober 2025 Herbstferientage      jeweils 14:00 Uhr bis 19:30 Uhr

Wir haben uns gefragt: Haben alle Jugendlichen die Möglichkeit andere Jugendliche und Jugendorganisationen kennenzulernen? Und haben alle Jugendlichen die Chance, etwas über das Thema Natur- und Umweltschutz zu erfahren und sich dann auch aktiv dafür einzusetzen?  

Dabei ist uns aufgefallen, dass es vor allem Jugendliche mit Bildungsbenachteiligung, Fluchterfahrung oder Behinderung schwer haben, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen, da vieles sehr unverständlich formuliert und oft auch Hintergrundwissen notwendig ist. 

Auch Jugendorganisationen können Hilfe dabei gebrauchen, das Thema Natur- und Umweltschutz in ihren Gruppenstunden besser einzubinden – und das bestenfalls auf eine inklusive Art und Weise. 

  • Jugendliche aus den Zielgruppen erhalten einen Zugang zu Freizeitangeboten und zum Natur- und Umweltschutz. 
  • Die Jugendorganisationen werden dabei unterstützt, inklusiver zu werden, neue Teilnehmer*innen zu gewinnen und das Thema Natur- und Umweltschutz in ihren Gruppenstunden durch inklusive Spiele, Methoden, Übungen und Handlungsempfehlungen besser zu vermitteln. 
  • Die Jugendorganisationen erhalten Hilfestellungen durch Tipps und klare Handlungsempfehlungen, um selbst nachhaltiger und umweltbewusster zu werden.<span data-ccp-props=“{„>
  • Die Projektergebnisse werden in einem inklusiven Handbuch „Umweltschutz leicht gemacht“ festgehalten, das allen Kindern, Jugendlichen und Jugendleitungen mit einem inklusiven Ansatz dabei helfen soll, sich für den Natur- und Umweltschutz zu engagieren und nachhaltiger zu leben. 
  • Der Jugendnaturzeltplatz wird auf seine Barrierefreiheit geprüft und noch barriereärmer gestaltet. 

Im Projekt möchten wir inklusive Workshops zum Thema Natur- und Umweltschutz durchführen. Alle Jugendlichen sollen bei unseren Ferientagen teilnehmen können – egal ob mit oder ohne Bildungsbenachteiligung, Fluchterfahrung oder Behinderung. Die Aktionen sollen auf dem Jugendnaturzeltplatz stattfinden. Dieser ist der perfekte Ort für das Projekt und die Workshops, denn er ist ein ganz besonderer und barrierearmer Ort. 

Die Ergebnisse aus dem Projekt und den Workshops wollen wir im Handbuch „Umweltschutz leicht gemacht“ festhalten. In dem Buch sollen einerseits klare Handlungsempfehlungen zu finden sein, die alle Kinder und Jugendlichen in ihrem Alltag umsetzen können, um die Natur und Umwelt zu schützen. Außerdem beinhaltet das Handbuch Methoden, Spiele, Übungen etc., die vorher in den Workshops ausgearbeitet und erprobt wurden. Diese können die Jugendleitungen in ihren Gruppenstunden nutzen, um den Teilnehmenden Natur- und Umweltschutz zu vermitteln. Außerdem sind im Handbuch klare Handlungsempfehlungen enthalten, wie Jugendorganisationen selbst nachhaltiger und umweltbewusster sein können, sowie ein Glossar zum Thema Umweltschutz in einfacher Sprache. 

Eine vorläufige Version des Handbuchs findet ihr bei den Publikationen. Die finale Version wird am Ende der aktuellen Projektphase veröffentlicht.  

Ihr seid Jugendliche oder junge Erwachsene und fragt euch, was es mit dem Thema Umweltschutz auf sich hat? Ihr möchtet wissen, was ihr in eurem Alltag für die Umwelt tun könnt?

Oder ihr seid Jugendleitungen in einer Jugendorganisation? Euch ist das Thema Umweltschutz wichtig und ihr möchtet es gerne in euren Gruppenstunden besprechen? Ihr plant eine Freizeit, ein Camp oder Zeltlager und es ist euch wichtig, dass es möglichst nachhaltig ist? Und das am liebsten auch noch inklusiv, damit ihr auch wirklich ALLE erreichen könnt?
Dann ist unser Handbuch „Umweltschutz leicht gemacht“ genau richtig für euch!

Außerdem stellen wir euch hier bald ergänzendes Material zum Download bereit.

Kontakt

Monika Kluthe

Inklusion trifft Umweltschutz

Telefon 0611 – 71 08 88 4-7
Mobil 0159 – 01 68 99 93
E-Mail monika.kluthe@sjr-wiesbaden.de

Jugendforum

Das Jugendforum ist offen für alle am Thema Demokratie interessierten Jugendlichen, die sie aktiv einmischen wollen. Im Jugendforum werden Aktionen, Projekte und Veranstaltungen geplant, die sich für ein friedliches Zusammenleben, Vielfalt und Demokratie stark machen.

Demokratie- und menschenfeindlichen Phänomenen wie z.B. Faschismus, Rassismus, Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, Antiziganismus und Homophobie werden dabei entschieden entgegen getreten.

Als Teil von „Demokratie leben!“ hat das Jugendforum 7.000€ Projektmittel zur Verfügung. Mit diesen Fördermittel werden Projekte und Veranstaltungen gefördert, die Jugendgruppen und Jugendorganisationen für Kinder und Jugendliche durchführen. Die tollen Ideen werden nicht nur finanziell unterstützt. Die Jugendlichen im Jugendforum begleiten wenn möglich auch die Antragssteller*innen auch bei der Planung und Umsetzung ihrer Ideen. Auch eigene Projekte hat das Jugendforum schon initiiert.

Wenn ihr im Alter zwischen 12 und 27 Jahren seid, euch für ein friedliches und demokratisches Zusammenleben einsetzen wollt und dazu kreative Ideen für Wiesbaden habt: Dann bewerbt Euch bei uns!

Download: 2024_Antrag_Jugendforum Wiesbaden

Ihr wollt eure Ideen direkt ins Jugendforum einbringen? Ihr wollt Jugendliche in Wiesbaden und ihre Projekte fördern? Dann kommt ins Jugendforum, diskutiert mit, bring eure Ideen ein oder entscheidet über die Projekte anderer.

Noch mehr erfahrt ihr auf der Seite des Jugendforums.

Kontakt

Katrin Weihmann

Weiterbildung und Wertschätzung

Telefon 0611 – 71 08 88 4-6
Mobil 0155 – 60 05 69 02
E-Mail katrin.weihmann@sjr-wiesbaden.de

Mitgliederorganisationen

Individualbeihilfe

Wer kann eine Förderung erhalten?

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sowie Unterhaltsberechtigte bis 27 Jahre, die sich noch in der Ausbildung befinden oder arbeitslos sind. Gefördert werden können die Teilnehmenden von In- und Auslandsfahrten, Ferienspielen, Stadtranderholung oder internationalen Begegnungen.

Wer kann nicht gefördert werden?

Teilnehmende von Klassenfahrten. Dafür gibt es Förderungen beim Kommunalen Jobcenter Wiesbaden, Fachstelle Bildung und Teilhabe.

Förderrichtlinie und Antragsformular Individualbeihilfe:

Foerderrichtlinie Individualbeihilfe

Antragsformular Individualbeihilfe

Ist noch irgendetwas unklar?

Du kannst dich jederzeit an die Mitarbeiter*innen des Stadtjugendrings Wiesbaden wenden. Wir machen gerne einen Termin mit dir, um dir die Richtlinie zu erklären. Außerdem helfen wir natürlich auch gerne beim Ausfüllen des Antragsformulars.

Kontakt

Karima Chaban

Sachbearbeitung Zuschussanträge/Verwaltung

Telefon 0611 – 71 08 88 4-8
Mobil 0176 – 48 99 83 83
E-Mail karima.chaban@sjr-wiesbaden.de

Juleica

Was ist Juleica?

Der Stadtjugendring Wiesbaden bietet zwei Mal im Jahr eine Jugendleiter*innen-Ausbildung an. Während dieser 40-stündigen Ausbildung lernst du in einer Woche oder an zwei Wochenenden viele wichtige Dinge über die Jugendarbeit: über die Organisation und Planung von Angeboten, die Rolle und Aufgaben von Jugendleitungen oder über Finanzierungsmöglichkeiten – nach der Ausbildung hast du das erforderliche Wissen, um eine Jugendleiter*innen-Card [Juleica] zu beantragen.

Da unsere Ausbildungen für Jugendliche aus allen Jugendorganisationen offenstehen, leben sie vom vielfältigen Austausch von Erfahrungen aus verschiedenen Bereichen der Jugendarbeit und einem spaßigen und entspannten Miteinander.

Uns ist es wichtig, dass unsere Ausbildungen an euren Wünschen und Bedarfen orientiert sind und ihr eine ganz persönliche pädagogische Haltung entwickeln könnt.

Juleica Termine:

Wochenend-Grundausbildung Frühjahr:

07.0.3. – 09.03. 2025 und 21.03. – 23.03.2025

Wochenend-Grundausbildung Herbst:

24.10. – 26.10.2025 und 07.11. – 09.11.2025

Verlängerungsseminar: 28.06.2025

Hier kommt ihr zum Anmeldebogen für die Juleica

Kontakt

Katrin Weihmann

Weiterbildung und Wertschätzung

Telefon 0611 – 71 08 88 4-6
Mobil 0155 – 60 05 69 02
E-Mail katrin.weihmann@sjr-wiesbaden.de

Demonstrieren leicht gemacht

Dich nervt etwas gewaltig? Du möchtest andere Jugendliche auf ein wichtiges Thema aufmerksam machen? Dann geh‘ demonstrieren! Gemeinsam mit vielen anderen Menschen kannst du dich für oder gegen etwas einsetzen und deine Meinung öffentlich machen. Doch wie verhältst du dich auf einer Demo richtig? Was sind deine Rechte und worauf solltest du achten?
Auf dieser Seite erfährst du nicht nur, was Demokratie und Demonstrieren miteinander zu tun haben – wir zeigen dir auch, wie du dich auf friedliche und kreative Weise an einer Demo oder einer Protestaktion beteiligen kannst; egal ob du zum ersten Mal teilnimmst oder schon länger aktiv bist.

Unsere demokratische Gesellschaft lebt davon, dass alle Bürger*innen politisch mitreden und mitgestalten – du auch. Das tust du, indem du zum Beispiel wählen gehst oder einer Partei beitrittst. Eine Demonstration ist ein einfaches und direktes Mittel, um dich aktiv zu beteiligen und deine Meinung öffentlich zu vertreten.

Gemeinsam mit anderen kannst du dich für deinen Stadtteil einsetzen, gegen Nazis auf die Straße gehen oder dich für bessere Bildung stark machen. Das ist dein gutes Recht! Die Meinungsfreiheit [Art. 5 im Grundgesetz] und das Recht auf Versammlungsfreiheit [Art. 8] garantieren, dass alle Menschen in Deutschland an einer öffentlichen Demonstration teilnehmen können. Das gilt auch für Kinder und Jugendliche!

„Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt“

Artikel 5; Abs. 1; Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (GG)

„Jedermann hat das Recht, öffentliche Versammlungen und Aufzüge zu veranstalten und an solchen Veranstaltungen teilzunehmen.“

Abschnitt I, § 1; Gesetz über Versammlungen und Aufzüge

Das Demonstrationsrecht ist ein demokratisches Grundrecht, das allerdings nicht überall selbstverständlich ist. In vielen autoritären Staaten dürfen Menschen gar nicht oder nur eingeschränkt demonstrieren ­ denn wenn sich viele Menschen für eine Sache einsetzen, können sie einiges verändern. Viele politische Bewegungen sind dadurch entstanden, dass Menschen auf die Straße gegangen sind, zum Beispiel für das Frauenwahlrecht oder gegen Atomkraft. Deine Meinung zu sagen lohnt sich! Denn deine Stimme ist die mächtigste Waffe gegen Ungerechtigkeit – nutze sie!

  • Demokratie leben! Menschenfeindliche und ausgrenzende Haltungen und Äußerungen schwächen die Demokratie und eine gleichberechtigte Gesellschaft. Für ein friedliches und demokratisches Zusammenleben lohnt es sich zu demonstrieren.
  • Deine Stimme zählt! Jugendliche und ihre Sorgen bekommen in der Öffentlichkeit nicht immer die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Du kannst das ändern!
  • Für andere stark machen! Du unterstützt Menschen oder Organisationen, die darauf angewiesen sind, dass andere sich für sie einsetzen. Du gibst zum Beispiel anderen Jugendlichen eine Stimme, wenn sie es vielleicht selbst nicht können oder dürfen!
  • Aufmerksamkeit erregen! Eine Demonstration richtet die Aufmerksamkeit der Gesellschaft und der Medien auf ein Problem. Du verschaffst dir Gehör – auch bei Politiker*innen und anderen Menschen in deiner Stadt, die etwas zu sagen haben.
  • Viele sein! Auf einer Demo lernst du viele Leute kennen, denen es ähnlich geht wie dir. Tauscht euch aus! Mit deinen Mitstreiter*innen kannst du weiter für dein Thema kämpfen und neue Aktionen planen.
  • Alles ist möglich! Du kannst in einem Protestzug mitlaufen, mit anderen eine Mahnwache halten oder eine lange Menschenkette bilden. Vielleicht hast du auch Lust, an einer Tanzdemo teilzunehmen. Damit eine Demonstration wirkt, sollte sie der Öffentlichkeit im Gedächtnis bleiben! Ein Protest muss aber nicht immer laut sein: Auch Schweigemärsche erregen öffentliches Interesse.
  • Freund*innen mitnehmen! Gemeinsam für eine Sache zu kämpfen, die dir und deinen Freund*innen wichtig ist, bringt Spaß und verbindet. Doch mal alleine unterwegs? Du kannst dich jederzeit den Demo-Begleiter*innen des Stadtjugendrings anschließen. Verlinkung zum Abschnitt Demo-Begleitung
  • Bunt und Vielfältig! Egal ob singend, pfeifend oder tanzend – wichtig ist, dass du auf friedvolle Art auf deine Ziele aufmerksam machst! Mit Transparenten, Plakaten und selbst gebastelten Schildern machst du deutlich, warum du demonstrierst. Während der Demo kannst du zudem Informationsmaterial an Interessierte verteilen.
  • Die Regeln kennen! Egal, ob es sich um einen großen Protest oder eine Kundgebung mit nur wenigen Menschen handelt – das Versammlungsgesetz regelt, was erlaubt ist und was nicht. Öffentliche und geplante Demonstrationen müssen zum Beispiel mindestens 48 Stunden zuvor bei den Behörden angemeldet werden. Auf jeder Demo gibt es eine Person, die verantwortlich ist für den Ablauf und die Ordnung. Der*die Versammlungsleitende wird von ehrenamtlichen Ordner*innen unterstützt. Du kannst dich für Infos zur Demo an sie wenden.
  • Keine Gewalt! Gewalttätiges Verhalten hat auf einer Demo nichts zu suchen. Wenn du Gegenstände wirfst, dich mit Polizist*innen oder Gegendemonstrant*innen anlegst, setzt du den weiteren Verlauf der Demo aufs Spiel und gefährdest dich und andere. Gewalttätigkeiten gegen Personen oder Sachen sind als Körperverletzung oder Sachbeschädigung strafbar.
  • Deine Rechte kennen! Es ist wichtig, dass du weißt, was du auf einer Demonstration machen darfst – aber auch, was die Polizei darf und was nicht. Stelle sicher, dass du deine Rechte als Demonstrant*in kennst. Die Polizei darf dich zum Beispiel nur dann durchsuchen, wenn ein konkreter Verdacht auf eine Straftat oder Waffenbesitz vorliegt. Die Polizei muss vor Gericht begründen können, dass die „öffentliche Sicherheit“ in Gefahr war.
  • Vorbereitung ist alles! Bequeme Kleidung und Schuhwerk, ausreichend Trinken und Essen – so kannst du ganz entspannt demonstrieren. Nimm einen Rucksack mit, in den du alles verstaust, was du so brauchst. Es kann auch mal laut werden – ein Gehörschutz ist also eine gute Idee.
  • Auf dich aufpassen! Große Menschenmengen können auch beängstigend sein. Höre auf dich:Geht es dir gut? Wenn du dich unsicher fühlst: Ruhe bewahren! Gebe deinen Freund*innen Bescheid und verlasst gemeinsam die Situation. Solltest du dich verletzt haben oder eine*r deine*r Mitdemonstrant*innen Hilfe brauchen, wende dich an Ordner*innen, Demo-Sanitäter*innen oder die Polizei.
  • Meinungsvielfalt! Wenn du demonstrierst, möchtest du andere Menschen auf dein Anliegen aufmerksam machen. Dazu kannst du mit Passant*innen sprechen und Flyer verteilen. Aber du wirst vielleicht erleben, dass Außenstehende deine Ansichten nicht teilen. Lass dich davon nicht entmutigen. Akzeptiere, dass jede*r eine eigene Meinung hat und suche dir Gesprächspartner*innen, die an deinem Thema interessiert sind.

Kontakt

Ruth Carda

Jugendpolitische Bildung

Mobil 0176 – 76 71 16 15
E-Mail ruth.carda@sjr-wiesbaden.de